Die Wasserversorgung der wachsenden Menschheit bildet eine der großen infrastrukturellen Herausforderungen. Ohne private Investoren ist sie für viele Staaten nicht zu bewältigen. Auch deutsche Anleger können daran partizipieren: Aktuell stehen ihnen 15 Investmentfonds offen, die auf die Wasserwirtschaft setzen. Das Analysehaus Scope hat sie kürzlich untersucht.
Allein im letzten Jahr konnten die 15 Fonds ihre Assets under Management um 1,6 Milliarden Euro ausbauen. Ende Februar 2018 verwalteten sie damit über neun Milliarden Euro, wovon rund die Hälfte auf den Platzhirsch entfiel, den Pictet-Water-Fonds. Mehr als acht Milliarden von dieser Summe stecken in aktiv gemanagten Fonds.
Die Performance überzeugt allerdings nicht auf ganzer Linie. Nur 3 der 15 Fonds schlugen den Vergleichsindex MSCI World. Die Spanne reichte von 1,44 bis 6,82 Prozent p. a. Zudem beherzigen nur acht Fonds Nachhaltigkeitskriterien – diese werden jedoch, wie auch in anderen Segmenten, sehr unterschiedlich ausgelegt.